Die Überkapazität wurde im ersten Halbjahr um über ein Viertel gesenkt.
Macht China ernst mit seinen Beteuerungen, den Rest der Welt nicht mehr mit allzu billigem Stahl zu überschwemmen? Ein Medienbericht deutet darauf hin: Im ersten Halbjahr habe China mehr als 600 Stahlwerke geschlossen und damit die Überproduktion gedrosselt, berichtet die staatliche Zeitung "China Economic Daily". Die Kapazität von einfachem Stahl vor allem für die Baubranche werde so um rund 120 Millionen Tonnen gekappt. Neben dem Überangebot geht es auch darum, die Umweltverschmutzung zu bremsen. Experten schätzen die Produktionskapazität des weltgrößten Stahlerzeugers auf rund 1,2 Milliarden Tonnen und taxieren die Überkapazität pro Jahr auf bis zu 400 Millionen Tonnen.