Taxikosten teilen: Dienstleister myTaxi testet App für Fahrgemeinschaften

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Der Testbetrieb läuft in Warschau, in einem halben Jahr soll die App auch in Wien verfügbar sein.

Der deutsche Taxi-Dienstleister myTaxi stellt sich auf nachhaltige Mobilität in Städten ein. Durch "mymatch" soll es künftig möglich sein, in Fahrgemeinschaften im Taxi unterwegs zu sein. Die App, die am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien vorgestellt wurde, soll in einem halben Jahr auch in Wien anlaufen.

Durch die App werden zwei Kunden, die in dieselbe Richtung reisen,
"gematcht" und die Fahrtkosten unter ihnen aufgeteilt. Durch das
Feature, das derzeit in Warschau getestet wird, stellt sich das
Unternehmen auf veränderte Mobilität in Städten und Ballungsräumen
ein.

E-Taxis: Infrastruktur fehlt

Der General Manager von myTaxi Deutschland und Österreich,
Alexander Mönch, rechnet künftig mit weniger Autobesitz in Städten
und einer steigenden Nachfrage nach digitalen Vermittlungsplattformen. Er ist überzeugt davon, dass mymatch
erfolgreich sein wird. In Wien sei man in engem Kontakt mit der Wirtschaftskammer und den Taxiverbänden und erhalte durchwegs positives Feedback.

Zudem setzt myTaxi auch bei seiner Flotte auf mehr
Nachhaltigkeit. Das Unternehmen vermittelt derzeit rund 800 Taxis
verschiedener Anbieter in Wien, 15 bis 20 Prozent der Wiener Flotte
seien Hybrid- oder E-Taxis, betonte Sarah Lamboj, Geschäftsführerin
von myTaxi Österreich. Obwohl die Beliebtheit alternativer Antriebe
durchaus steige, scheitere es vor allem bei E-Autos an der fehlenden
Infrastruktur dafür, bedauerte Mönch.

(APA)

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