Boom im Tourismus

Touristen in Wien
Touristen in Wien(c) Clemens Fabry
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Im Sommertourismus gab es bei Deutschen und Italienern überdurchschnittlich starke Zuwächse.

Wien. Der heimische Sommertourismus bleibt auf Wachstumskurs und verdankt das vor allem Gästen aus Deutschland und Italien. Die Zahl der Nächtigungen stieg in den Monaten Mai bis September im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,7 Prozent auf 67,1 Mio. Inländernächtigungen legten dabei nur um 0,5 Prozent zu. Bei Deutschen (3,5 Prozent) und Italienern (3,1 Prozent) gab es überdurchschnittliche Zuwächse.

Zurückgegangen sind die Übernachtungen von Gästen aus den Niederlanden (um 0,8Prozent), aus der Schweiz und Liechtenstein (1,0 Prozent), Großbritannien (0,5 Prozent) oder auch Belgien (2,6 Prozent), teilte die Statistik Austria am Montag mit.

Urlaube werden im Schnitt kürzer: Bei den Ankünften gab es eine größere Steigerung als bei den Übernachtungen, nämlich um 4,3 Prozent. Das war ein neuer Höchstwert. Die Zahl der ausländischen Österreich-Urlauber stieg um 5,9 Prozent auf 14,18 Mio. an, jene der inländischen Gäste um 1,2 Prozent auf 6,86 Mio. Der September allein brachte allerdings einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die Nächtigungen verringerten sich um 0,6 Prozent auf 11,06 Mio. Dabei fielen die Inländernächtigungen um 3,3 Prozent auf 3,33 Mio., die Ausländernächtigungen stiegen hingegen um 0,6 Prozent auf 7,73 Mio. Die Zahl der Ankünfte legte im September um 1,1 Prozent auf 3,76 Mio. zu.

Das Jahr 2017 hat damit bisher 121 Mio. Nächtigungen bzw. 35 Mio. Ankünfte gebracht, das bedeutet eine Zunahme bei den Übernachtungen von 2,1 Prozent und bei den Ankünften von 3,5 Prozent.

Von Jänner bis September 2017 gab es in fast allen Bundesländern ein Plus bei den Übernachtungen. Nur die Vorarlberger verzeichneten ein Minus von 1,0 Prozent. Besonders stark legten die Übernachtungen in Oberösterreich (4,4 Prozent) zu, dann folgten Niederösterreich und Wien mit jeweils 4,1 Prozent. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.10.2017)

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