Jobangst bei Böhler: "Situation nach wie vor schwierig"

STAHLKOCHER  BEI BOEHLER-UDDEHOLM
STAHLKOCHER BEI BOEHLER-UDDEHOLM (c) APA (Raimund Wrana)
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Die Kurzarbeit von 1900 Mitarbeitern läuft Ende Jänner aus. Ein Treffen mit Kanzler Faymann sei "kein Krisengipfel", betont Böhler-Chef Raidl.

Parallel zur heute Nachmittag anberaumten Werksbesichtigung bei Böhler Edelstahl im steirischen Kapfenberg durch SP-Kanzler Werner Faymann herrscht große Verunsicherung in der Belegschaft. Kurz vor dem Auslaufen der Kurzarbeit geht die Angst vor Arbeitsplatzverlusten um.

Ob Stellen gefährdet seien, "hänge davon ab, wie sich die Wirtschaft und die Aufträge entwickeln", sagte Böhler-Uddeholm-Chef und voestalpine-Vorstand Claus Raidl Freitagnachmittag zur APA. "Natürlich haben wir nach wie vor eine schwierige Situation", räumte der Unternehmenschef ein.

Wie sich die wirtschaftliche Lage entwickle und ob die Talsohle erreicht sei, sei schwer abschätzbar. Derzeit sind an dem Standort etwa 1.900 Arbeitnehmer beschäftigt. "Wir haben bis Ende Jänner Kurzarbeit", so Raidl knapp.

Der heutige Besuch des Bundeskanzlers in Begleitung des SP-Sozialministers Rudolf Hundstorfer und steirischer Landespolitiker sei ein schon länger geplanter "Routinebesuch". "Das ist kein Krisengipfel", betonte Raidl.

(Ag.)

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