EU einigt sich auf Fischfangquoten für die Ostsee

Die Fischerei macht zwar weniger als ein Prozent des Bruttonationaleinkommens der EU aus, in ihr arbeiten aber immer noch mehr als 300.000 Menschen.

Die EU hat sich auf Fischfangquoten in der Ostsee fürs nächste Jahr geeinigt. Die Einigung gab die österreichische EU-Ratsvorsitzende und Agrarministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Montagabend nach einem Rat in Luxemburg bekannt.

Es ging um die Quoten für Kabeljau, Dorsch, Hering, Sprotte, Lachs und Scholle. Die Fischerei macht zwar weniger als ein Prozent des Bruttonationaleinkommens der EU aus, in ihr arbeiten aber immer noch mehr als 300.000 Menschen. Pro Kopf verzehren die Österreicher nach Angaben des Agrarministeriums pro Jahr 13,4 Kilogramm Fisch, das ist der gleiche Wert wie in Deutschland, damit liegt die Alpenrepublik vor allen anderen Binnenländern.

In der Ostsee gab es 2014 schätzungsweise 6.500 aktive Schiffe. Die finnische Flotte war die größte (1.764 Schiffe). Unter den EU-Mitgliedstaaten sind die estnische, finnische und lettische Seefischerei vollständig vom Ostseeraum abhängig, während andere Schiffe der EU-Mitgliedstaaten auch in anderen Meeresfischregionen tätig sind.

(APA)

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