In welchen Jobs Fachkräfte am besten verdienen

Die Chemiebranche zahlt hohe Gehälter.
Die Chemiebranche zahlt hohe Gehälter.(c) imago images / Westend61 (via www.imago-images.de)
  • Drucken

Zwischen den einzelnen Berufsgruppen sind Einkommensunterschiede bis zu 25.000 Euro möglich.

Wer anständig verdienen will, sollte bei der Berufswahl gut aufpassen, denn: Je nach Jobtitel, Branche und Berufsgruppe sind bis zu 25.000 Euro Einkommensunterschied pro Jahr möglich. Auf die Frage, welche Branche in Österreich die höchsten Bruttogehälter bezahlt, gibt es einen klaren Sieger:

„Der Gehaltsreport zeigt, dass die Wahl der Branche großen Einfluss auf die Höhe des Gehalts hat“, sagt Rudi Bauer, Geschäftsführer von StepStone Österreich. „Gerade in der Industrie sind Spezialisten stark gefragt. Mit der entsprechenden Ausbildung lässt sich hier gutes Geld verdienen.“

Wer gut verdienen will, sollte einen Job als Projektmanager ins Auge fassen: Inklusive variabler Bezüge verdienen sie jährlich rund 62.000 Euro brutto und liegen damit 9.000 Euro über dem Durchschnittsgehalt für Bankkaufleute (rund 53.000 Euro).

Ebenfalls gut entlohnt werden Juristen mit rund 58.000 Euro sowie Controller und IT-Systemadministratoren (rund 57.000 Euro). Um die 55.000 Euro Jahreseinkommen können Mechatroniker, Software-Entwickler sowie Einkäufer mit nach Hause nehmen.

Eher am unteren Ende der Einkommensskala wiederum siedeln sich Produkt- und Marketingmanager an – ihre Gehälter bewegen sich zwischen 54.000 und 53.000 Euro.

Einkommensdifferenzen von bis zu 25.000 Euro

Die am besten bezahlte Berufsgruppe sind Finanzwesen und Management: Mitarbeiter verdienen im Durchschnitt 66.000 Euro brutto im Jahr. Zum Vergleich: In der IT sind im Schnitt “nur” 55.000 Euro zu holen, ebenso wie im Berufsbereich Banking.

Gehaltsreport

Für den ersten österreichischen Gehaltsreport wurden im Frühjahr 2019 die Gehälter von rund 12.000 Fach- und Führungskräften in ganz Österreich analysiert. Begleitend zur Auswertung wurden unter 1.200 Fach- und Führungskräfte eine Online-Umfrage durchgeführt. Bei der Auswertung wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit nur die Angaben derjenigen Befragten berücksichtigt, die in Vollzeit arbeiten.

(red./herbas)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.