Die Frage, ob die Affäre um Ex-Finanzminister Karl Heinz Grasser der ÖVP schade, lässt Finanzminister Josef Pröll unbeantwortet. Es gelte die Unschuldsvermutung und dann das Urteil.
ÖVP-Chef Josef Pröll ist um Distanz zu dem im Visier der Justiz stehenden früheren Finanzminister Karl-Heinz Grasser bemüht. Es sei gut, dass die Justiz ohne Ansehen der Person ermittle. Er selbst ziehe einen klaren Trennstrich: "Es gilt die Unschuldsvermutung und dann das Urteil". Die Frage, ob die Affäre um Grasser der ÖVP schade, ließ Pröll unbeantwortet.
Zurückhaltend äußerte sich ÖVP-Infrastruktursprecher Ferdinand Maier am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz zu Grasser: "Die Gerichte werden das entscheiden" sagte er.
Die Justiz verdächtige Grasser der Untreue, "weil er nicht den Best- und Billigstbieter CA IB als Investmentbank, sondern die Lehman Brothers mit der Abwicklung ... beauftragte.
(APA)