Banken: Gewerkschaft droht mit Betriebsversammlungen

Banken: Gewerkschaft droht mit Betriebsversammlungen
Banken: Gewerkschaft droht mit Betriebsversammlungen(c) Presse (Fabry Clemens)
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Heute steht die vierte Runde der Gehaltsverhandlungen für die Bankangestellten an. Gibt es keinen Abschluss, wollen die Arbeitnehmer Betriebsversammlungen während der Dienstzeit abhalten.

Bei den Banken droht in der heutigen Gehaltsrunde wieder eine härtere Gangart. Am Dienstag um 13 Uhr treffen sich die Tarifpartner zum vierten Mal. Für die Arbeitnehmer stellte deren Chefverhandler, Bank Austria-Betriebsratschef Wolfgang Heinzl, am Montag fest, was los ist, wenn es zu keinem Abschluss kommt: "Seit heute ist es klar, wir haben zu österreichweiten Betriebsversammlungen während der Dienstzeit für nächste Woche zwischen dem 14. und dem 16. März eingeladen."

Der Start dieser Betriebsversammlungen zwischen Montag und Mittwoch obliegt den Betriebsräten der einzelnen Institute. In der Bank Austria in Wien beginnt diese gewerkschaftliche Protestmaßnahme am 15. März um 8 Uhr am zentralen Standort am Julius Tandler-Platz.

Unterbleibt am Dienstag ein Abschluss, werden diese vorläufig als "Informationsveranstaltungen" betrachteten Versammlungen unausweichlich, sagte Heinzl.

Die Gewerkschaft forderte nach dem Ende der vorigen Runde 3 Prozent mehr Gehalt ab 1. April, die Arbeitgeber wollten nur im Schnitt 1,8 Prozent mehr zugestehen. Zu wenig, weil unterhalb der Inflation, finden die Arbeitnehmerverhandler.

(APA)

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