Hypo Kärnten: Rückkehr der "Hypo Hippos"

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Die angeschlagene Kärntner Hypo Alpe-Adria-Bank setzt in ihrem Auftritt auf den "Sympathieträger" Nilpferd.

Die angeschlagene Kärntner Hypo Alpe-Adria-Bank International AG, die seit Ende 2009 notverstaatlicht ist, will mit einem neuen Werbe-Auftritt einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen. Unter der Bezeichnung "Supportive, Friendly, Fair" soll eine neue Kampagne die bereits erfolgte Neuausrichtung der Gruppe und den Neustart der Bank visuell unterstützen, erklärte das Institut am Montag. Als Sympathieträger wiederbelebt werden die "Hypo Hippos", denn dieses Sujet trage hohe Sympathiewerte.

Auf die Bezeichnung "Group" wird im neuen Firmenlogo verzichtet. Das sei der visuelle Ausdruck dafür, die Bank einfacher zu machen - und auch die logische Konsequenz aus der Tatsache, dass der Gruppengedanke intern und extern schon implementiert sei und man sich noch stärker auf die lokalen Kunden fokussieren wolle. Als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist mit ihrer Kampagne die heimische YOUNITED Werbeagentur GmbH von Alois Grill.

2010 hat die Hypo Alpe-Adria erneut einen Milliarden-Verlust eingefahren, für 2011 wird ein Ergebnis auf der "Null-Linie" angestrebt, wurde vorige Woche im Bilanzpressegespräch erklärt. Ab 2012 sollen dann Gewinne erzielt werden. Bankchef Gottwald Kranebitter verordnete der Bank ein Schrumpfungsprogramm: Durch den Abbau von nicht performenden Teilen des Portfolios - etwa dem Verkauf des Leasing- und Immo-Geschäftes - soll die Bank auf die Hälfte schrumpfen. Die gesunden Teile von Österreich, Italien und dem SEE-Netzwerk sollen sobald wie möglich reprivatisiert werden, damit die Republik Österreich ihr eingesetztes Geld zurückerhalten kann.

(APA)

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