Der Fußballvereins hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach er insgesamt 500.000 Euro von der Telekom erhalten haben soll.
Der geschäftsführende Präsident des Fußballvereins FC Kärnten, Josef Steindorfer, hat am Freitag jede Verwicklung in die Telekom-Affäre zurückgewiesen. Die Grün-Abgeordnete Gabriela Moser hatte am Donnerstag erklärt, der FC Kärnten solle 2005 und 2006 insgesamt 500.000 Euro von der Telekom erhalten haben. "Wir haben nie einen Euro erhalten, das kann ich auch belegen", sagte Steindorfer, im Brotberuf Transportunternehmer, gegenüber der APA.
Die Buchhaltung des Klubs sei x-fach geprüft, jeder Euro belegt, betonte Steindorfer. "Bei uns hat außerdem das Vier-Augen-Prinzip geherrscht, da konnte nichts hinten herum gemacht werden, es war stets alles korrekt." Steindorfer forderte von Moser, Belege für ihre Anschuldigungen vorzulegen und meinte, er behalte sich rechtliche Schritte vor. "Ich lasse mir das sicher nicht gefallen." Steindorfer betonte, er habe den Verein 13 Jahre lang geführt und es habe in der ganzen Zeit nie Unregelmäßigkeiten gegeben.
Dass er im Jahr 2008 Insolvenz anmelden habe müssen, sei nicht an ihm gelegen, der neue Fußballverein des damaligen Landeshauptmannes Jörg Haider, der SK Austria Kärnten, habe den Vertrag mit ihm nicht eingehalten. Steindorfer kämpft nach wie vor darum, mit seinem Verein einen Zwangsausgleich durchführen zu können, das Verfahren ist noch anhängig.
(APA)