Gefahr drohe für das Trinkwasser sowie für die Umwelt. Die Grünen überreichten Parlamentspräsidentin Prammer eine entsprechende Petition.
Um ihr "Nein" zur geplanten Schiefergas-Förderung bzw. den Probebohrungen der OMV im Weinviertel zu unterstreichen, haben die niederösterreichischen Grünen haben am Montag in Wien eine Petition an SP-Parlamentspräsidentin Barbara Prammer übergeben. Die dafür nötige Unterschrift kam von der Grünen Abgeordneten Tanja Windbüchler-Souschill.
Die genaue Formulierung laute "Kein Abbau von Schiefergas in Niederösterreich / Keine Probebohrungen Schiefergas im Weinviertel", teilte die Partei in einer Aussendung mit.
Gefahr für Trinkwasser und Umwelt
Man fordere die Bundesregierung dazu auf, Bohrungen nach Schiefergas im Weinviertel zu untersagen. Die Ängste der Bevölkerungen müssten ernst genommen werden, Gefahr drohe für das Trinkwasser und somit die Gesundheit der Menschen, "vom Ausmaß der Umweltschäden ganz zu schweigen", so Windbüchler-Souschill. Der Petitionsausschuss werde im März tagen, dann würden Wirtschafts-, Umweltminister sowie die Finanzministerin zu Stellungnahmen verpflichtet.
Die OMV plant, ab Sommer 2013 zwei Probebohrungen bei Herrnbaumgarten und beim benachbarten Poysdorf bis in etwa 6000 Meter Tiefe durchzuführen. Bis Anfang 2015 soll die technische Machbarkeit klar sein, dann will man bis 2018/19 die Wirtschaftlichkeit prüfen. 2019/20 könne man sagen, ob eine Förderung darstellbar sei, wobei über allem die Ökologie stehe, wie das Unternehmen im Jänner betonte.
(APA)