Nachdem das Geschäft in Europa und den USA rückläufig ist, will KTM in Asien expandieren.
Der Motorradhersteller KTM hat 2011 Umsatz und Gewinn gesteigert. Auch die Zahl der verkauften Fahrzeuge legte zu, obwohl der gesamte Markt für Motorräder in Europa und den USA um fünf Prozent rückläufig gewesen sei, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Angesichts weiter rückläufiger Märkte in Europa und den USA orientiert sich KTM nun nach Asien. So wurde in Indien ein neues Modell (Duke 200) vorgestellt, das weltweit vertrieben wird, hier wird ein Absatz von 20000 Stück erwartet. Das soll zu weiterem Umsatzwachstum führen.
So seien 2011 81.200 (66.327) Fahrzeuge abgesetzt worden, um 22,4 Prozent mehr als 2010. Der Marktanteil sei damit von 4,9 Prozent auf 6,3 Prozent gestiegen. Der Umsatz legte um 13,4 Prozent auf 526,8 Millionen Euro (464,4 Millionen Euro) zu, der operative Gewinn (Ebit) um 7,6 Prozent auf 31,0 Millionen Euro (28,8 Millionen Euro), der Gewinn nach Steuern um 30,7 Prozent auf 20,7 Millionen Euro (15,9 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote sei damit von 39,7 Prozent auf 45,2 Prozent gestiegen, das Eigenkapital belief sich auf 219,8 Millionen Euro (176,8 Millionen Euro). Der Verschuldungsgrad fiel von 84,9 Prozent Ende 2010 auf 56,9 Prozent Ende 2011.
(APA)