Die Kriterien für Fünf-Sterne-Hotels sind veraltet, sagt Hotelière Nikola Reiter. Ein Gespräch über überzogene Erwartungen von Hotelgästen, Schnee im Burgenland, gutes Essen und die Frage, was Wellness eigentlich können muss.
Es ist so wie „Presse“ Recherchen schon vor knapp zwei Wochen als wahrscheinliches Szenario aufgezeigt haben: Der Milliarden-Deal zwischen RBI, Strabag und dem russischen Oligarchen Deripaska ist geplatzt. Im Studio der Presse dazu Madlen Stottmeyer.
Die Österreich-Tochter des US-Elektroautobauers Fisker ist in großen finanziellen Schwierigkeiten gefangen. Es wurde das bisher größte Insolvenzverfahren der Steiermark eröffnet.
Der Vorstand der Raiffeisen Bank International zieht die Notbremse und lässt den geplanten Kauf der Strabag-Aktien mithilfe des russischen Oligarchen Deripaska platzen. Die Schwierigkeiten durch das Sanktionsregime von EU und USA waren einfach zu groß.
Die Raiffeisen Holding will 25,1 Prozent der Anteile am Verlag des Finanzmediums übernehmen. Auch weitere Beteiligungen an Medienhäusern könnten folgen.
92 354 Haushalte und Unternehmen suchten sich im ersten Quartal des Jahres einen neuen Lieferanten. Ein durchschnittlicher Haushalt kann sich heuer laut E-Control mit einem Tarifwechsel rund 2 000 Euro sparen.
Die Zahl der Insolvenzen stieg laut Statistik Austria von Jänner bis März um rund 30 Prozent. Die meisten Firmenpleiten gab es im Dienstleistungsbereich und in der Baubranche.
Das Ärzte- und Therapiezentrum befand sich im Portfolio der insolventen Signa Development. Im Zuge der Übernahme durch die Unternehmerfamilie Asamer sind Veränderungen im Angebot geplant.
Das Ergebnis des Faserherstellers lag nach Steuern bei minus 26,9 Mio. Euro. Das Unternehmen stand im ersten Quartal aber deutlich besser da als im Vorjahr.
Der Gewinn des Energieversorgers sank um 4,3 Prozent auf 506 Mio. Euro. Es kam zu einem Umsatzeinbruch um knapp 40 Prozent auf 2,01 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr soll das Konzernergebnis soll zwischen 1,45 und 1,75 Mrd. Euro liegen.
Die Baukonzerne übernehmen die Vamed-Thermen, das Österreich-Projektgeschäft und die technische Betriebsführung des AKH Wien. Das internationale Projektgeschäft wird schrittweise beendet.
Noch merken die Konsumenten die Preisexplosion auf den Rohstoffmärkten kaum. Bald werde es aber erhebliche Preiserhöhungen bei Schokolade geben, sagt Fairtrade-Chef Hartwig Kirner. Dafür sorgen auch neue EU-Regularien.
Die grüne Wende wird in Europa nicht ohne chinesische Produkte funktionieren. Gesucht sind neue Allianzen für mehr Unabhängigkeit. Zu Gast im Studio der „Presse“ dazu ist Aloysius Widmann.
Schulden von 1,13 Milliarden Euro bei 26 Gläubigern steht ein Vermögen von nur 1,51 Millionen Euro gegenüber. Dennoch strebt das Unternehmen ein Sanierungsverfahren an.
Der ehemalige Signa-Aufsichtsratschef Alfred Gusenbauer soll in einem Brief an FMA-Vorstand Helmut Ettl um Unterstützung gebeten haben. Hintergrund war eine Warnung der EZB an europäische Banken im Sommer 2023, bei der Kreditvergabe an Signa vorsichtig zu sein.
Rege Nachfrage herrscht nach dem „Bundesschatz“: Innerhalb von zwei Wochen wurden mehr als 25.000 Konten angelegt. Die Republik hat zwei Anleihen um 1,75 Mrd. Euro aufgestockt.
In welcher Gemeinde gab es die meisten Immobilientransaktionen? Wie viel kosteten die teuerste Wohnung und das teuerste Haus? Und wie viel musste man in Österreich im Vorjahr beim kostspieligsten Immobilienkauf auf den Tisch legen? Die Daten des Grundbuchs geben darüber Auskunft.
Der Umsatz brach um neun Prozent auf 2,1 Mrd. Euro ein. Grund seien Corona-Nachwehen und die Teuerung. Die Erwartungen für 2024 sind vorsichtig optimistisch, der Fokus liege auf der Kreislaufwirtschaft.
Laut Wifo werde die Inflation erst 2027 bei zwei Prozent liegen. Die Arbeitslosigkeit werde in den kommenden Jahren sinken, insgesamt soll es aber nur zu einem langsamen Wirtschaftswachstum bis 2028 kommen.
Die Gasspeicher sind gut gefüllt, außerdem hat Österreich in diesem Winterhalbjahr auch einen, wenn auch nur kleinen, Überschuss im Stromexport erzielt.
Die Arbeitgeber bieten aktuell eine Erhöhung 4,3 Prozent plus einer einmaligen Prämie von 500 an. Die Gewerkschaft lehnt das ab, weil es deutlich unter der Inflationsrate von 6,33 Prozent liege.
Hohe Arbeitskosten, zu wenig Fachkräfte und stark gestiegene Energiepreise. Der Standort Österreich ist zunehmend unter Druck. Welche Folgen hat das für unsere Volkswirtschaft und was könnte die Regierung tun, um hier gegenzusteuern? Dazu ist im Studio der „Presse“ Deloitte Österreich-Chef Harald Breit zu Gast.