"Konzernen glaubt man grundsätzlich nicht"

„Wo beginnt ein Baum? Was ist noch ein Busch?“, sagt Energie Steiermark-Vorstand Martin Graf zum Thema Baumrodungen.
„Wo beginnt ein Baum? Was ist noch ein Busch?“, sagt Energie Steiermark-Vorstand Martin Graf zum Thema Baumrodungen.(c) Fabry
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Die Energie Steiermark kämpft mit Protesten gegen das geplante Murkraftwerk. Ein "Mini-Hainburg" sieht Vorstand Graf nicht. Er erklärt, warum das Kraftwerk mehr Geld und Bäume bringt und die meisten Grazer das auch verstehen.

Die Presse: Die Wien Energie ist eben als Partner beim umstrittenen Murkraftwerk Puntigam abgesprungen. Grund sei auch die geringe Wirtschaftlichkeit. Rechnet sich das Kraftwerk nicht?

Martin Graf: Natürlich rechnet es sich, die Rendite liegt bei über fünf Prozent. Die Wirtschaftlichkeit des Projekts ist von allen Organen auf Herz und Nieren geprüft und bestätigt worden. Auch Wien Energie hat im Grunde nur gesagt, dass für sie die Synergien nicht hoch genug sind. Grund ist, dass es schlicht zu wenig Anteile für die Wien Energie gegeben hätte. Nach dem Einstieg des Verbund (12,5 Prozent mit Option auf 24 Prozent, Anm.) können wir das ursprünglich geplante 50:50 Joint-Venture mit Wien Energie eben nicht mehr anbieten.

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