Griechen-Krise weitet sich aus: Müllabfuhr auf Mykonos streikt

GriechenKrise weitet sich Muellabfuhr
GriechenKrise weitet sich Muellabfuhr(c) Jeremy Avnet
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Wegen der geplanten Entlassung von Bediensteten streiken die kommunalen Angestellten. Hoteliers wollen private Firmen mit der Müllbeseitigung beauftragen.

Die Jet-Set-Insel stinkt: Wegen der geplanten Entlassung von 1000 Bediensteten streiken die kommunalen Angestellten auf Mykonos, auch bei der Müllabfuhr. Wie das griechische Fernsehen am Freitag berichtete, ist die Lage vor allem entlang der schmalen Straßen, die die Ortschaften von Mykonos verbinden, schlimm. "Es stinkt hier entsetzlich", sagte der Urlauber Kostis Voyatzis der Nachrichtenagentur dpa. Die Behörden der Insel versprachen, alle nötigen Maßnahmen zu treffen, um die Müllberge zu beseitigen.

Im Zuge eines Personalabbaus, den die Geldgeber vom kriselnden Griechenland erwarten, sollen in dem EU-Land bis Ende 2014 mindestens 15.000 Staatsbedienstete ihre Stelle verlieren. Die Bürgermeisterin von Mykonos, Irene Grypari, sagte, sie könne keine zusätzlichen Leute anstellen. Hoteliers auf der Insel überlegen, in den kommenden Tagen private Firmen zu beauftragen, um den Müll zu beseitigen.

Probleme bei der Müllabfuhr wurden auch von anderen Ferieninseln gemeldet. In den Großstädten dagegen gab es zunächst keine Probleme.

(APA/dpa)


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