ESM-Chef: Banken in Euro-Zone für Stresstest gerüstet

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Klaus Regling, der Chef des Euro-Rettungsfonds, erwartet keine großen Überraschungen bei den heurigen Stresstests.

Der Chef des Euro-Rettungsfonds (ESM), Klaus Regling, rechnet beim Bankenstresstest mit keinen größeren Ausfällen. "Die Banken der Programmländer sind inzwischen in recht guter Verfassung", sagte Regling der "Süddeutschen Zeitung" vom Montag. Er erwarte in Griechenland, Irland, Spanien, Portugal und Zypern keine großen Überraschungen bei dem Stresstest.

Die Europäische Zentralbank und die Bankenaufsichten werden den Stresstest in diesem Jahr durchführen. Der ESM müsste als letzte Rettung einspringen, wenn Banken danach Kapital brauchen, das Geld aber nicht von Eigentümern, Fremdkapitalgebern oder dem jeweiligen Staat bekommen. Der ESM bereitet sich derzeit auf diese Aufgabe vor.

"Ich bin optimistisch, dass wir nicht viel Kapital brauchen werden, vor allem nicht in den fünf Ländern, in denen wir ein Programm haben", sagte Regling. Auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sieht er positiv: "Diese fünf Länder sind die Reform-Champions der Welt, sie haben jetzt schon steigende Exporte und das Wachstum kommt zurück." Wichtig sei aber, dass die Reformen fortgesetzt würden.

(APA/Reuters)

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