Die acht führenden Gewerkschaften haben für Donnerstag zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen. Der Streik wendet sich gegen die Politik von Präsident Sarkozy.
Die Wirtschaftskrise treibt die französische Bevölkerung auf die Straße: Die acht führenden Gewerkschaften haben für Donnerstag zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen, um gegen die Konjunkturpolitik von Präsident Sarkozy zu protestieren. Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe, Lehrer, Postbedienstete und Krankenhauspersonal wollen die Arbeit niederlegen.
Die Forderungen der Demonstranten reichen von Arbeitsplatzgarantien bis zu Subventionen für bedrohte Branchen. Einig sind sich Gewerkschaften und Opposition in der Überzeugung, dass Sarkozys Krisenpolitik bisher gescheitert ist. Sie werfen ihm vor, statt den Konsum anzukurbeln nur Staatsgeld für die Banken bereitgestellt zu haben. Berater von Sarkozy befürchten, der "Schwarze Donnerstag" könnte zum Startschuss für eine breite Protestbewegung werden.
(APA)