Massenhafter Jobabbau bei Autozulieferern zu erwarten

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Wegen der Nachfrageschwäche sollen bis zu 75.000 Stellen alleine in Westeuropa in den nächsten vier bis fünf Jahren reduziert werden, sagt eine Studie.

Auf westeuropäische Autozulieferer kommt einer Studie zufolge in den nächsten Jahren massenhafte Stellenstreichungen zu. Dies besage eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger, die in der kommenden Woche präsentiert werde, berichtete der Radiosender MDR Info am Sonntag.

Studienautor Marcus Berret habe dem Sender gesagt: "Das wird aus meiner Sicht in den nächsten vier bis fünf Jahren durchaus eine Größenordnung von bis zu 75.000 Arbeitsplätze in Westeuropa sein - Betonung auf Westeuropa, weil sie in Osteuropa natürlich einen Aufbau haben."

Fahrzeugproduktion nach Asien verlagert

Berret zufolge sei Deutschland besonders von der Entwicklung betroffen, weil hier besonders viele Zulieferer sitzen. Die Betriebe verlagerten ihre Produktion aber zunehmend nach Osteuropa oder Asien.

Roland Berger rechnet demnach mit weiter deutlich rückläufigen Fahrzeugproduktion in Westeuropa. Dort stecken die Automärkte angesichts der Rezession in vielen Ländern seit längerem in einer Absatzkrise. Seien 2007 noch 16 Millionen Fahrzeuge produziert worden, prognostiziert die Unternehmensberatung für 2016 nur noch 13 Millionen.

(APA/dpa)

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