Gewinnplus für Foxconn

(c) EPA (DAVID CHANG)
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Der chinesische Apple-Zulieferer konnte Umsatz und Gewinn zweistellig steigern.

Cupertin0/Taipeh/Dpa. Dank der Erfolge des US-Konzerns Apple mit iPhones und iPads schaffte der chinesische Auftragsfertiger Foxconn im Vorjahr ein Gewinnplus von 16 Prozent auf umgerechnet 94,8 Mrd. Taiwan-Dollar (2,4 Mrd. Euro). Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 3,9 Billionen Taiwan-Dollar (101,3 Mrd. Euro). Das Unternehmen, das in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik wegen schlechter Arbeitsbedingungen für chinesische Wanderarbeiter stand, produziert neben Apple für zahlreiche andere Handy- und Computerhersteller wie Dell, HP oder Sony.

Nach der Kritik und mehreren Arbeiterselbstmorden hat Apple die Kontrollen der Arbeitsbedingungen verschärft und Foxconn schrittweise die Bezahlung verbessert.

Allein im Schlussquartal 2012 fuhr Foxconn einen Rekordgewinn von 37 Mrd. Taiwan-Dollar ein. Apple hatte im Weihnachtsgeschäft das iPhone 5, das iPad mini sowie neue Versionen der iMac-Computer auf den Markt gebracht. Apple verkaufte in diesem Quartal die Rekordzahl von 47,8 Millionen iPhones und machte einen Gewinn von 13,1 Mrd. Dollar (zehn Mrd. Euro).

Die Apple-Aktie, die vor einem halben Jahr ein Rekordhoch markiert hatte, ist seitdem deutlich abgestürzt. Seit einem Monat befindet sie sich wieder auf einem leichten Erholungskurs.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.03.2013)

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