Japanischer Yen auf Talfahrt

Die lockere Geldpolitik drückt die Währung nach unten.

Tokio/Frankfurt/Ag. Die lockere Geldpolitik der Bank of Japan hat dazu geführt, dass der japanische Yen erstmals seit gut vier Jahren wieder die Marke von 100 Yen je US-Dollar durchbrochen hat. Das hilft Japans Exportwirtschaft, ist vielen kleineren Industrieländern aber ein Dorn im Auge.

Die Yen-Schwäche folgt aber einer gegenläufigen Phase. Mit Beginn der Finanzkrise 2008 hatte der Yen zu vielen Währungen massiv zugelegt, weil er bei vielen Anlegern als sicherer Hafen galt. Erst im Herbst 2012 wandelte sich das Bild, als sich in Japan ein Politikwechsel abzeichnete. Seither hat die japanische Währung etwa die Hälfte ihrer Gewinne wieder eingebüßt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.05.2013)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.