Erneut Probleme mit Boeings "Dreamliner"

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Die Pannenserie beim "Dreamliner" reißt nicht ab. Bei einer Boeing 787 der japanischen Fluglinie ANA war ein Triebwerk nicht angesprungen.

Die Pannen mit Boeings Vorzeigejet 787 "Dreamliner" reißen nicht ab: Der japanische Lufthansa-Partner All Nippon Airways (ANA) sagte am Mittwoch einen Inlandsflug ab, weil das Triebwerk nicht ansprang, wie die Fluglinie bekanntgab. Rund 140 Fluggäste wurden auf andere Maschinen umgebucht.

Erst am Vortag hatte der Konkurrent Japan Airlines (JAL) mitgeteilt, dass ein "Dreamliner" wegen Problemen mit der Enteisungsanlage der Triebwerke auf einem Flug nach Singapur umkehren musste. Die Jets sind nach einem mehr als dreimonatigen Flugverbot erst seit wenigen Wochen wieder in der Luft.

Maschine wird eingehend untersucht

Das Flugzeug der Gesellschaft ANA wurde noch am Mittwoch repariert und war zwei Stunden nach der Stornierung des Fluges vom Flughafen Yamaguchi Ube Airport in Westjapan nach Tokio wieder einsatzbereit, hieß es. Die Maschine soll jedoch ohne Fluggäste nach Tokio gebracht und dort eingehend untersucht werden.

Bei dem Flugzeug handle es sich nicht um die Maschine, die im Jänner auf der selben Strecke wegen eines Batterieproblems notlanden musste, hieß es weiter. Dieses und andere Probleme hatten die Flugaufsichtsbehörden Mitte Jänner dazu veranlasst, den Langstreckenjet weltweit am Boden zu lassen. ANA und JAL nahmen den Betrieb des "Dreamliner" am 1. Juni wieder auf.

(APA/dpa)

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