Rosalia Mera gründete zusammen mit ihrem Ex-Mann Amancio Ortega den Textilkonzern Inditex, zu dem Zara und andere Modeketten gehören. Sie galt als reichste Frau Spaniens.
Die reichste Frau Spaniens und Mitbegründerin der Modekette Zara, Rosalia Mera, ist nach einem Schlaganfall in einem Krankenhaus in La Coruna in der nordwestspanischen Region Galicien gestorben. Das berichtete die Lokalzeitung "La Voz de Galicia" in der Nacht auf Freitag. Die 69 Jahre alte Unternehmerin hatte den Schlaganfall am Mittwoch auf der Balearen-Insel Menorca erlitten, auf der sie mit ihrer Tochter Urlaub machte. Sie war am Donnerstag mit einem Rettungsflugzeug nach Galicien gebracht worden.
Mera hatte zusammen mit ihrem früheren Ehemann Amancio Ortega den Textilkonzern Inditex gegründet, zu dem neben Zara auch andere Modeketten gehören. Ihr Vermögen wird vom US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" auf 4,7 Milliarden Euro geschätzt. Ihr Ex-Mann Ortega ist mit einem geschätzten Vermögen von 43 Milliarden Euro der reichste Mann Spaniens und der drittreichste der Welt.
Die Zara-Mitbegründerin hatte ihre berufliche Karriere als Näherin begonnen. Neben ihren geschäftlichen Tätigkeiten wurde sie auch für ihr soziales Engagement bekannt. Sie erklärte sich solidarisch mit der Protestbewegung der "Empörten" und äußerte öffentlich Kritik an der geplanten Verschärfung des spanischen Abtreibungsgesetzes.
(APA/dpa)