Eurozone: Industrie kommt langsam wieder in Schwung

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Symbolbild(c) REUTERS (ANDREW WINNING)
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Zum vierten Mal in Folge signalisiert der Einkaufsmanagerindex eine Erholung, Österreich ist vorn mit dabei.

Wien/AG/RED. Gute Nachrichten aus Europa: Die Industrie in der Eurozone lässt die Krise langsam hinter sich. Der Markit-Einkaufsmanagerindex (ein wichtiger Wirtschaftsindikator) stieg im August den vierten Monat in Folge und erreichte mit 51,4 Punkten den höchsten Wert seit dem Juni des Jahres 2011, wie aus einer Umfrage unter 3000 Betrieben hervorgeht.

Das Barometer bleibt damit den zweiten Monat in Folge über der Marke von 50 Zählern – ein Zeichen für Wachstum. Produktion, Aufträge und Exportgeschäft legten zum Vormonat zu und schafften jeweils den größten Sprung seit mehr als zwei Jahren. „Die Industrie der Eurozone zeigte im August weitere Anzeichen einer Erholung“, sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. „Die vermehrten Auftragseingänge lassen darauf schließen, dass sich der Aufwärtstrend auch im September fortsetzen dürfte.“

Besonders ermutigend sei die fast flächendeckende Erholung. Nur in Frankreich und Griechenland habe die Industrie zum Vormonat nicht zugelegt. „Deutschland, die Niederlande, Österreich, Spanien und Italien erleben derzeit die stärkste Wachstumsrate im Industriesektor seit über zwei Jahren“, sagte Williamson.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.09.2013)

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