VW: Piech könnte Aufsichtsrats-Vorsitz bald abgeben

Ferdinand Piech
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Als Grund wird der "schwankende Gesundheitszustand" des 76-jährigen genannt. Die Nachfolge soll Martin Winterkorn übernehmen.

Volkswagen-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech wird einem Zeitungsbericht zufolge seinen Posten sehr wahrscheinlich in den kommenden Monaten räumen. Als Grund für den möglichen vorzeitigen Wechsel führten Konzernkreise den zuletzt schwankenden Gesundheitszustand des 76-jährigen VW-Patriarchen an, wie das "Handelsblatt" berichtet.

Der Nachfolgeplan sehe für diesen Fall vor, dass der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn als Aufsichtsratschef folgen soll. Volkswagen habe die Pläne nicht bestätigen wollen. "Martin Winterkorn bleibt noch lange Vorstandschef von Volkswagen", sagte ein Konzernsprecher laut "Handelsblatt". "Ferdinand Piech ist bei bester Gesundheit", so VW weiter.

Pötsch an Konzernspitze?

Piech hatte Ende vergangenen Jahres gesagt, dass er noch mindestens fünf Jahre Aufsichtsratschef bleiben wolle . Winterkorns Vertrag als Vorstandschef läuft noch bis Ende 2016.

Sollte Winterkorn in den Aufsichtsrat wechseln, solle Konzernkreisen zufolge Finanzchef Hans Dieter Pötsch an die Unternehmensspitze rücken, berichtete die Zeitung weiter. Er solle allerdings nur für eine Übergangszeit VW-Chef bleiben, bis ein Generationswechsel vollzogen werden könne. Der Zeitung zufolge könnte auf Pötsch Audi -Chef Rupert Stadler folgen.

(APA/Reuters)

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