Durchbruch bei Gaslieferungen von Russland an China

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Russland will von 2018 an mindestens 38 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr liefern. Der Preis werde sich nicht am US-Spotmarkt orientieren.

Nach jahrelangen Verhandlungen sind Russland und China russischen Gaslieferungen einen bedeutenden Schritt näher gekommen. Auf dem Gipfel der Industrie- und Schwellenländer (G-20) in St. Petersburg unterzeichneten der Ölkonzern China National Petroleum (CNPC) und der russische Energieriese Gazprom in Gegenwart von Staats- und Parteichef Xi Jinping und Präsident Wladimir Putin ein entsprechendes Rahmenabkommen.

Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua sprach am Freitag von einem "Durchbruch", der den Weg für einen abschließenden Vertrag ebnen werde, der bis Ende des Jahres geschlossen werden soll. Beide Seiten hatten sich bereits im März grundsätzlich geeinigt und im Juni eine Preisformel vereinbart, die sich nicht am US-Spotmarkt orientieren wird. Gazprom will von 2018 an mindestens 38 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr liefern und stellt auch eine Erhöhung auf bis zu 60 Milliarden Kubikmeter in Aussicht.

(APA/dpa)

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