Das EU-Parlament soll entscheiden, ob schon für Fördertests eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist.
Das EU-Parlament hat eine für Mittwoch in Straßburg anberaumte Entscheidung über die Einbeziehung von Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) schon bei Fördertests von Schiefergas verschoben. Die Abstimmung wird in der ersten Oktobersitzung ebenfalls in Straßburg stattfinden.
Der ÖVP-Europaabgeordnete Richard Seeber erklärte, Schiefergas sollte nicht grundsätzlich verboten werden. Es sei aber wichtig, die Bevölkerung frühzeitig einzubinden. Die SPÖ-Europaabgeordnete Karin Kadenbach sagte, der Abbau von Schiefergas habe Auswirkungen auf die Umwelt. Daher sei sie hier auch für eine verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung, um bereits im Vorfeld eine intensive Auseinandersetzung über die jeweilige Machbarkeit zu gewährleisten.
(APA)