Die Sporthandelskette Sports Direct konnte den Vorsteuergewinn um 14,3 Prozent steigern. Die Briten suchen weiter nach Expansionsmöglichkeiten.
Für die britische Sporthandelskette Sports Direct, die die angeschlagene Welser Firmengruppe Sport Eybl & Sport Experts zu 51 Prozent übernommen hat, ist das erste Halbjahr gut gelaufen. Der Vorsteuergewinn stieg um 14,3 Prozent auf 143,1 Mio. Pfund (170,31 Mio. Euro), teilte Sports Direct am Donnerstag mit. Der Sporthändler ist weiterhin auf der Suche nach Expansionsmöglichkeiten in Europa.
Der in London an der Börse notierte Konzern hat in Europa über 600 Läden, davon 400 in Großbritannien. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) legte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 um 12,3 Prozent auf 183,3 Mio. Pfund zu. Analysten hatten mit einem Ergebnis in dieser Höhe gerechnet.
Onlinehandel treibt Umsatz
Die Umsätze stiegen um 23,5 Prozent auf 1,34 Mrd. Pfund, nach starken Zuwächsen vor allem im Onlinehandel. Sports Direct war neben Österreich - Eybl und Sport Experts - zuletzt auch in Estland auf Einkaufstour. Zusammen machten die Umsätze der beiden Zukäufe im ersten Halbjahr 87,7 Mio. Pfund aus. "Die Integration der Akquisitionen schreitet voran and wir sehen uns für weitere Gelegenheiten innerhalb Europas um", erklärte Konzernchef Dave Forsey in einer Mitteilung.
Forsey zeigt sich zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr ein Ebitda von "zumindest" 310 Mio. Pfund zu schaffen.
(APA)