Apple-Zulieferer Foxconn will Fabriken in den USA eröffnen

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Der taiwanesische Konzern hat ambitionierte Wachstumsziele. Er will nicht nur nach Indonesien expandieren, sonder auch in die USA.

Der taiwanesische Konzern Foxconn ist hierzulande vor allem durch negative Schlagzeilen über die Arbeitsbedingungen bekannt geworden. Nun erwägt der Apple-Zulieferer den Bau eigener Fabriken in den USA. Auf diese Weise könnten sich neue Geschäftsmöglichkeiten ergeben, erklärte Firmenchef Terry Gou am Sonntag. In den US-Standorten soll der Fokus auf Software und die Entwicklung neuer Technologien gelegt werden.

Zudem stünden Investitionen in Indonesien an, sagt Terry Gou. Dieses Land sei besser als Indien dazu geeignet, China als weltweit wichtigsten Industriestandort abzulösen. Foxconn hatte zuletzt eine Zusammenarbeit mit Blackberry in Indonesien vereinbart.

Mehr als eine Million Mitarbeiter

Der Konzern beschäftigt weltweit mehr als eine Million Mitarbeiter und hat ambitionierte Wachstumsziele: Binnen der kommenden zehn Jahre könnte der Umsatz auf umgerechnet 240 Milliarden Euro steigen - zweieinhalb mal so viel wie 2013. Zum Foxconn-Konzern gehören Hon Hai Precision und Foxconn Technology. Das Unternehmen ist der wichtigste Lieferant für die Apple-Produkte iPhone und iPad.

(APA)

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