Deutsche Bank: Keine Kredite mehr für Fernseher und Möbel

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Es werde einen schrittweisen Rückzug aus der Warenabsatzfinanzierung bei den Kaufhäusern geben, teilte die Bank mit.

Die Deutsche Bank wird künftig keine Kaufhausfinanzierungen in Elektromärkten und Möbelhäusern mehr unterstützen. Die Bank werde sich aus der "Warenabsatzfinanzierung am Point of Sale schrittweise zurückziehen", erklärte ein Sprecher der Deutschen Bank am Montag. Einen Grund nannte er nicht. Das "Handelsblatt" hatte berichtet, für die Bank rechne sich das Geschäft wegen der geringen Margen nicht mehr.

Die Entscheidung bedeutet, dass Elektromärkte wie Media Markt und Möbelhausketten nicht mehr auf die Hilfe der Deutschen Bank bauen können, um Kunden eine Finanzierung etwa für einen Fernseher oder eine Küche direkt im Geschäft zu vermitteln. Wie viel Umsatz die Deutsche Bank mit dem Geschäftsbereich bisher macht, wollte das Kreditinstitut nicht kommentieren. Die Warenabsatzfinanzierung gehörte bis jetzt zum Segment Private & Business Clients (PBC). Dort verzeichnete die Deutsche Bank im vierten Quartal 2013 einen Gewinn von 219 Mio. Euro vor Steuern.

>> Bericht im "Handelsblatt"

(APA/AFP)

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