Automarkt: NoVA und Steuer treiben Neuzulassungen

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Die österreichische Zulassungen sprangen um 30 Prozent in die Höhe. Auch in Europa gab es in allen großen Märkten außer Frankreich ein Absatzplus.

Der europäische Automarkt ist im Februar auf dem Gaspedal geblieben. In der Europäischen Union wurden 861.058 Autos neu zugelassen und damit 8,0 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Branchenverband ACEA am Dienstag mitteilte. Der vorige Monat war allerdings auch der zweitschlechteste Februar seit Beginn der Aufzeichnungen 2003.

Für Österreich wies ACEA ein Riesenplus von 30,2 Prozent aus. Demnach wurden im Februar 27.589 Autos zugelassen, nach 21.196 ein Jahr davor. Der sprunghafte Anstieg ist zum Gutteil auf die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer und der Normverbrauchsabgabe (NoVA) per 1. März zurückzuführen, die das Steuerpaket der Regierung mit sich brachte. Jänner und Februar zusammengerechnet ergab sich hierzulande ein Absatzplus von 5,4 Prozent.

Spanien deutlich im Plus

Unter den größeren Märkten in Europa gab es lediglich in Frankreich mit 1,4 Prozent einen Rückgang. In Deutschland legten die Verkäufe um 4,3 Prozent zu; etwas schlechter lief es in Großbritannien (+3,0 Prozent), besser in Italien (+8,6 Prozent) und Spanien (+17,8 Prozent).

Unter den deutschen Herstellern stach der Volkswagen-Konzern mit einem Plus von 8,0 Prozent hervor. Hingegen entwickelten sich Daimler (+3,9 Prozent) und BMW (+2,8 Prozent) schlechter als der Gesamtmarkt. Die Opel-Mutter General Motors verzeichnete ein Absatzplus von 12,6 Prozent.

(APA/dpa-AFX)

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