ÖVAG trennt sich von Volksbank Malta

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Die EU hatte einen Verkauf der Malta-Tochter bis Ende 2015 vorgegeben. Zum Kaufpreis hält sich dei ÖVAG bedeckt.

Die Schrumpfkur läuft: Den Verkauf ihrer Malta-Bank an die maltesische MedBank hat die teilstaatliche Volksbanken AG (ÖVAG) heute besiegelt. Ganz still wurde dieser Tage die noch kleinere Investkredit International Bank plc Malta verkauft. Für die ungleich gewichtigere defizitäre Volksbank Romania werden erst Käufer gesucht. Der "Exit" dort dürfte die Volksbanker aber noch einiges kosten.

Für drohende Verluste aus dem in Vorbereitung befindlichen Verkauf der Volksbank Romania S.A. wurde in der ÖVAG-Bilanz 2013 jedenfalls eine Rückstellung von 62 Mio. Euro dotiert, wie aus dem Jahresbericht hervorgeht. Mit dem Verkauf könnten nämlich noch "ergebnisbelastende Maßnahmen" verbunden sein.

Die Volksbank Malta Ltd geht an die MedBank (Mediterranean Bank). Die MedBank gehört nach eigenen Angaben seit 2009 einem Fonds der britischen Private-Equity-Gesellschaft Anacap Financial Partners. Was die teilstaatliche ÖVAG für die schon stark zurückgebaute Malta-Tochter bekommt, wurde nicht gesagt. Vorerst keine Angaben gab es zum Käufer der Investkredit International Malta (Sliema), deren Verkauf relativ parallel betrieben wurde. Die Malta-Töchter mussten laut EU-Vorgaben 2014 verkauft werden. Die Verträge sind zumindest schon unterschrieben.

(APA)

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