Air France/KLM: Stagnation und Jobabbau möglich

An Air France KLM Royal Dutch
An Air France KLM Royal Dutch (c) AP (Remy De La Mauviniere)
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Die Flug-Gesellschaft Air France/KLM hält ein Nullwachstum in den nächsten beiden Jahren für denkbar. Firmenchef Jean-Cyril Spinetta kann auch nicht garantieren, dass alle Arbeitsplätze gesichert sind.

Die größte europäische Fluggesellschaft Air France-KLM hält angesichts der Finanzkrise eine zweijährige Stagnation bei der Auslastung der Airline für denkbar. Das habe Firmenchef Jean-Cyril Spinetta bei einem Treffen mit den Gewerkschaften erklärt, teilte der Konzern am Mittwoch mit. "Er hat auf die Möglichkeit hingewiesen, dass die Kapazität 2009 und 2010 nicht wachsen könnte", sagte eine Sprecherin.

Nicht alle Arbeitsplätze garantiert

Angesichts des schwierigen Marktumfeldes habe Spinetta zudem erklärt, er könne für den Erhalt aller Arbeitsplätze bei Air France-KLM nicht garantieren. Die Airline zeigte sich jedoch zuversichtlich, die Folgen der Finanzkrise gut überstehen zu können. Der Konzern sei in einer "finanziell gesunden Lage" und habe einen hohen Marktanteil, erklärte das Unternehmen.

Eine ganze Branche leidet

Air France-KLM steht wie die gesamte Branche wegen zeitweise stark gestiegenen Kerosinpreisen und der Wirtschaftsflaute unter Druck. Viele Konkurrenten habe bereits angekündigt, Kapazitäten zu kappen und Flugzeuge am Boden zu lassen.

Beim laufenden AUA-Verkaufsprozess hat die Air France kein Angebot gelegt. Man sei aber an fortgesetzten Gesprächen interessiert, so ein Sprecher.

(Ag.)

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