Streik bei KiK: Österreich-Filialen könnte Lieferengpass drohen

(c) Bruckberger
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Der Streik im Zentrallager in Nordrhein-Westfalen wurde am Dienstag fortgesetzt. Auch österreichische KiK-Filialen könnten davon bald betroffen sein.

Der Streik beim deutschen Textil-Diskonter KiK ist am Dienstag fortgesetzt worden. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di bildeten am frühen Morgen Mitarbeiter eine Mahnwache am Zentrallager des Unternehmens in Bönen (Nordrhein-Westfalen). Im Laufe des Vormittages werden im benachbarten Unna mehr als 200 KiK-Beschäftigte zu einem Treffen erwartet.

Vom Zentrallager in Bönen werden alle KiK-Filialen beliefert und damit auch die österreichischen Filialen. Filialen im Tertilhandel werden gewöhnlich mehrmals pro Woche beliefert. Ob der gegenwärtige Streik Auswirkungen auf das operative Geschäft hat, bleibe abzuwarten, hieß es Montagabend seitens der Unternehmenskommunikation von Kik.

Zahlen über Streikende gehen auseinander

Der Streik hatte am Montagmorgen am Zentrallager begonnen. Das Unternehmen sprach für den ersten Tag lediglich von 50 bis 70 Streikenden, ver.di hingegen von rund 200 Teilnehmern.

Ziel von ver.di ist es, die Anerkennung aller Tarifverträge des NRW-Einzelhandels für die Beschäftigten der KiK-Logistik durchzusetzen. Vom Zentrallager in Bönen werden alle Filialen des Textil-Discounters in Deutschland beliefert. Rund 470 Mitarbeiter sind laut Unternehmen in dem Zentrallager beschäftigt.

(APA/dpa)

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