Douglas will Buchhändler Thalia doch nicht verkaufen

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Keiner der Kaufinteressenten sei laut einem Medienbericht bereit gewesen, den geforderten Preis zu bezahlen.

Der deutsche Handelskonzern Douglas will einem Pressebericht zufolge auf einen Verkauf seiner Buchladenkette Thalia zunächst verzichten. Keiner der Kaufinteressenten sei zuletzt bereit gewesen, den von den Eigentümern geforderten Preis zu bezahlen, berichtet das "Manager-Magazin" am Mittwoch im Voraus aus der am Freitag erscheinenden Ausgabe.

Das Magazin berief sich dabei auf das Umfeld der Douglas-Gruppe. Sprecherinnen der Douglas-Holding und des Mehrheitseigentümers Advent wollten auf Anfrage zunächst nicht zu dem Bericht Stellung nehmen.

Weitere Modernisierung geplant

Der US-Finanzinvestor Advent will Thalia dem Magazin zufolge jetzt weiter modernisieren. Denkbar wären kleinere strategische Zukäufe im Onlinegeschäft, aber auch die Übernahme neuer Filialen. Gleichzeitig sehe der Investor Raum für weitere Einsparungen. Dabei könnten auch einzelne Standort auf mittlere Frist abgegeben werden, hieß es.

Douglas-Holding-Chef Henning Kreke, dessen Familie 20 Prozent an der Unternehmensgruppe hält, hatte Thalia zuletzt eine positive Entwicklung bescheinigt und eine weiterhin "aktive Portfoliopolitik" angekündigt. Die Douglas-Gruppe befindet sich mitten in einem tiefgreifenden Umbau, nachdem die Gründerfamilie Kreke und der Finanzinvestor Advent das Unternehmen im vergangenen Jahr von der Börse nahmen. Die Süßwarensparte Hussel und der Schmuckhändler Christ wurden an Finanzinvestoren verkauft. Auch die Modekette AppelrathCüpper könnte Medienberichten zufolge bald verkauft werden.

>> Bericht im "Manager Magazin"

(APA/dpa)

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