BIP in EU steigt um 0,4 Prozent - Griechenland in Rezession

Container Loading Operations At DP World Ltd.'s London Gateway Port
Container Loading Operations At DP World Ltd.'s London Gateway PortBloomberg
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Österreichs Wirtschaftsleistung stieg gegenüber dem viertem Quartal 2014 nur um 0,1 Prozent. Zypern und Rumänien sind die Spitzenreiter.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der EU und in der Eurozone ist im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal um je 0,4 Prozent gestiegen. Österreichs Wirtschaftsleistung erhöhte sich nur um 0,1 Prozent, geht aus einer Schnellschätzung von Eurostat vom Mittwoch hervor. Die stärkste Erhöhung gab es in Zypern und Rumänien mit je 1,6 Prozent. Einen BIP-Rückgang fuhren Litauen (-0,6 Prozent), Estland (-0,3 Prozent) und Finnland (-0,1 Prozent) ein. Auch für die griechsiche Wirtschaft gab es einen Rückschlag. Sie ist in die Rezession zurückgefallen. Das Bruttoinlandsprodukt sank von Jänner bis März um 0,2 Prozent zum Vorquartal. Am Jahresende 2014 war die Wirtschaftsleistung sogar um 0,4 Prozent gefallen. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Ökonomen von einer Rezession.

Im Jahresvergleich - erstes Quartal 2014 zu erstem Quartal 2015 - verbuchte die EU einen BIP-Anstieg um 1,4 Prozent. Die Eurozone wies ein Wirtschaftswachstum von 1,0 Prozent auf. Auch hier lag Österreich bei einer nur leichten Zunahme um 0,1 Prozent. Das stärkste Wachstum im Jahresvergleich gab es für Ungarn mit 3,1 Prozent. Das einzige Land mit einem Minuswachstum im Jahresabstand war Finnland (-0,1 Prozent).

(APA)

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