Kaffeekapsel: Nespresso im Streit mit Ex-Chef

(c) imago stock&people (imago stock&people)
  • Drucken

Der Ex-Nestle-Nespresso-Chef klagte gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber. Die Nespresso-Vorrichtung für die Auffangbehälter der Kapseln verstoße gegen das Wettbewerbsrecht.

Bei den Kaffeemaschinen von Nespresso fallen die Konkurrenzkapseln nicht einfach in den Auffangbehälter. Eine geschickte Vorrichtung steht dem entgegen. Dagegen hat niemand geringerer als der einstige Nestle-Nespresso Chef Jean-Paul Gaillard hat geklagt, berichtet der "Focus".

Gaillard bekämpft als Chef der „Ethical Coffee Company“ im Grunde seine eigene Erfindung, wonach Kapseln anderer Anbieter nicht ordentlich ausgeworfen werden. Sie bleiben so in den Maschinen hängen und verklemmen. Daraus folgerte die „Ethical Coffee Company“ ihre Begründung für die Klage: Diese Funktion führe zu einer Verzerrung des Marktes und verstoße gegen das Wettbewerbsrecht. Damit beherrsche Nestle die Ladenregale.

Der Markt für Kaffeekapseln soll Experten zufolge 13 Milliarden Euro schwer sein. Nur zu verständlich, dass sich viele Unternehmen auch mit billigeren Kapseln von dem großen Kuchen ein Stück abschneiden wollen und das Feld nicht Nestle mit ihren Nespresso-Kapseln allein überlassen wollen.

>> Artikel im "Focus"

(red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.