UBS steigert Gewinn

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Die Schweizer Großbank UBS verzeichnet ihr bestes Quartal mit reichen Kunden seit dem Krisenjahr 2009.

Zürich. Bei der Schweizer Großbank UBS zahlt sich der Konzernumbau immer mehr aus. Trotz der Griechenland-Krise und der Börsenschwäche auf dem Schlüsselmarkt China steigerte die größte Bank des Landes ihren Gewinn im zweiten Quartal kräftig. „Jedes Geschäft in jeder Region hat eine solide Leistung gezeigt“, sagte Konzernchef Sergio Ermotti. Das zeige die Widerstandskraft und Breite „unseres Gewinns und die Stärke unseres Geschäftsmodells“.

Bei der Eigenkapitalausstattung setzte sich das Institut weiter vor die Konkurrenz von Deutscher Bank und Credit Suisse. Im zweiten Quartal steigerte die UBS den Gewinn um 53 Prozent auf 1,2 Mrd. Franken (1,14 Mrd. Euro) und übertraf damit die Einschätzungen deutlich.

Das dritte Quartal fällt ferienbedingt zwar zumeist etwas schwächer aus, dennoch dürfte die Bank den Schwung mitnehmen können. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in das zweite Halbjahr mit gutem Momentum gehen, obwohl die Saisonalität im dritten Quartal klar höher ist“, sagte Ermotti. Den meisten Gewinn steuerte die Vermögensverwaltung bei. In diesem Kerngeschäft mit reichen Privatkunden erzielte das Geldhaus das beste Ergebnis in einem zweiten Quartal seit dem Krisenjahr 2009. Dazu trug unter anderem bei, dass die UBS ihren Kunden teurere Dienstleistungen schmackhaft machen konnte. (ag./red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.07.2015)

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