Raiffeisen kauft Teile der tschechischen Citibank

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Die Tschechien-Tochter übernimmt das Privatkunden- und Kreditkartengeschäft der Citibank.

Die Raiffeisenbank a.s., Tschechien-Tochter der RBI, wird das Privatkunden- und Kreditkartengeschäft der tschechischen Citibank kaufen. Der Deal soll im ersten Quartal 2016 abgeschlossen sein, wenn alle Behörden zustimmen. Verkaufspreis und andere Details der Transaktion wollen die beiden Banken nicht bekanntgeben. Es soll aber keine signifikanten Auswirkungen auf die Kapitalquote der RBI geben.

Tschechien sei einer der Märkte, in denen die RBI wachsen will, auch wenn konzernweit die risikogewichteten Aktiva reduziert werden. Denn in diesem Land gebe es "stabile wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen und weiteren Aufholbedarf sowie Wachstumspotenzial im Bankenmarkt". Auch seien "unsere Erwartungen in Bezug auf Profitabilität und Risiko positiv", wird Karl Sevelda, Vorstandsvorsitzender der RBI, in einer Aussendung am Montag zitiert.

Die RBI ist seit 1993 auf dem tschechischen Markt präsent. Die Raiffeisenbank a.s. ist nach Bilanzsumme die fünftgrößte Bank der Tschechischen Republik und bietet die komplette Palette an Bankdienstleistungen für Privat- und Firmenkunden an. Ende des ersten Halbjahres 2015 betreute Raiffeisen in der Tschechischen Republik mit etwa 2.700 Mitarbeitern rund 397.000 Kunden in 125 Geschäftsstellen.

(APA)

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