Porsche Holding: Rekord trotz Autokrise

(c) AP (Eckehard Schulz)
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Der heimische Autohändler konnte den Umsatz um 6,4 Prozent steigern. In Summe verkaufte die Porsche Holding 473.500 Autos, hierzulande waren es 100.000. Die größten Zuwächse gab es dabei in Albanien, das größte Minus in Rumänien.

Wien (jaz). Wenn es nach dem Umsatz geht, ist die heimische Porsche Holding eines der größten Unternehmen Österreichs. 13,7 Mrd. Euro konnte der in Salzburg beheimatete Autohändler im Besitz der Familien Porsche und Piëch im Vorjahr umsetzen, rund ein Drittel davon im Inland. Das Rekordergebnis aus dem Jahr 2007 wurde damit erneut um 6,4 Prozent gesteigert. Gewinnzahlen wurden keine bekannt gegeben. Das Unternehmen verkauft in 18 europäischen Ländern und China Neu- und Gebrauchtwagen – vor allem von Marken aus dem VW-Konzern.

Der neuerliche Zuwachs ist möglich gewesen, obwohl „die gesamte zweite Hälfte des Geschäftsjahres unter dem Einfluss der krisenhaften Entwicklung der Automärkte in Europa stand“, sagte Porsche-Holding-Chef Wolf-Dieter Hellmaier in einer Aussendung. Dennoch konnte die Porsche Holding in Österreich auch im zweiten Halbjahr zum Teil höhere Verkaufszahlen als 2007 erzielen.

In Summe verkaufte die Porsche Holding 473.500 Autos, hierzulande waren es 100.000. Die größten Zuwächse gab es dabei in Albanien (plus 54 Prozent), das größte Minus in Rumänien (minus 21,2 Prozent). In Österreich blieb der Absatz mit minus 0,5 Prozent nahezu unverändert. Einen wichtigen Anteil am Umsatzplus hatte auch die Finanztochter Porsche Bank, die wegen des Rückzugs herkömmlicher Banken aus dem Leasinggeschäft Marktanteile gewinnen konnte.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.06.2009)

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