Der Handelskette ist ein wahrlicher Fauxpas unterlaufen. Das Marketing von Aldi Süd lässt nach den Anschlägen in Paris Feinfühligkeit vermissen.
Die Mutter des österreichischen Lebensmittel-Diskonters Hofer, Aldi-Süd, verkauft jährlich zu Silvester Feuerwerkskörper. Heuer ist dem Unternehmen dabei aber ein riesiger Fauxpas passiert. Ein "Premium-Familien-Riesenpaket" mit "über 105 Einzelteilen, 7 Brillant-Bomben-Raketen, Römischen Lichtern, Brillant-Fontänen, Knallfröschen, einer innovativen 32er-Knallkette, lautstarken D-Böllern und Premium-Wunderkerzen" verkauft Aldi-Süd unter dem Namen "Paris".
Dass nach den Terroranschlägen in Paris ausgerechnet dieser Name für die Feuerwerkskörper verwendet wurde, spricht nicht unbedingt für die Marketingabteilung von Aldi-Süd. Auch einen inhaltlichen Fehler gibt es: In Frankreich ist es Privatpersonen generell verboten, Feuerwerkskörper abzufeuern.
(Red.)