Von Dezember bis Februar fiel das Vorsteuerergebnis auf rund 357 Millionen Euro. Ein Grund dafür war der ungewöhnlich warme Winter.
Der starke Dollar und Preisabschläge auf die Winterkollektion haben den Gewinn der schwedischen Modekette H&M im ersten Geschäftsquartal deutlich gedrückt. Von Dezember bis Februar fiel das Vorsteuerergebnis um rund 30 Prozent auf umgerechnet 357 Millionen Euro, teilte die weltweite Nummer zwei nach der Zara-Mutter Inditex am Mittwoch mit. Auch im laufenden Quartal wirke sich die Stärke der US-Währung noch negativ aus, aber der Effekt schwäche sich langsam ab. H&M hat höhere Kosten, weil der Konzern den größten Teil der Kleidung aus Asien bezieht und die Verträge dort in Dollar abgeschlossen werden.
Wegen des ungewöhnlich warmen Winters konnten die Schweden zudem dicke Pullover und Jacken nur mit Preisabschlägen verkaufen. Der Umsatz legte dennoch um neun Prozent zu, blieb damit aber unter der eigenen Planung. Im März lag das Umsatzplus lediglich bei zwei Prozent. Dagegen verbuchte Hauptkonkurrent Inditex in den ersten fünf Wochen des im Februar gestarteten neuen Geschäftsjahres ein Umsatzplus von 15 Prozent.
Österreich: Neue H&M-Ketten kommen
In Österreich hat der Bekleidungshändler im ersten Quartal mehr umgesetzt. Die Erlöse stiegen von 1,258 auf 1,279 Milliarden schwedische Kronen (140,13 Millionen Euro), gab die Modekette am Mittwoch bekannt. In Österreich gibt es aktuell 75 H&M-Stores und 4 COS-Stores. Diese Woche eröffnet in Wien auf der Mariahilfer Straße das erste Geschäft der H&M-Linie Weekday. Auch die Modekette Monki aus dem Hause H&M soll vor dem Markteintritt in Österreich stehen
(Reuters)