Peking will Firmen entlasten

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Mit einer Steuersenkung will die chinesische Regierung die Unternehmen entlasten und die Konjunktur ankurbeln.

Peking. Im Kampf gegen eine Konjunkturabkühlung will China den Firmen des Landes unter die Arme greifen. Das Kabinett legte am Montag Pläne vor, wonach in den nächsten ein bis zwei Jahren die Steuerlast der Unternehmen um jährlich mehr als 500 Mrd. Yuan (rund 66,4 Mrd. Euro) gemindert werden soll. Zudem will die Führung in China darauf hinarbeiten, dass die Firmen in den kommenden Jahren günstiger an Geld kommen und die Kosten für Logistik und Energie sinken. Damit solle der Abwärtsdruck auf die Wirtschaft bekämpft werden.

China hat sich für heuer ein Wirtschaftswachstum zwischen 6,5 und sieben Prozent zum Ziel gesetzt. Im zweiten Quartal legte die zweitgrößte Volkswirtschaft um 6,7 Prozent zu und erwies sich damit robuster als erwartet. Dennoch gibt es Skepsis, ob China den Strukturwandel und die maue Wirtschaft einfach wegstecken kann. Der Internationale Währungsfonds rechnet mit einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in China auf Raten von unter 6 Prozent ab 2020. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.08.2016)

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