Anderen Firmen in Irland könnte es wie Apple ergehen.
Brüssel. Das Vorgehen der EU-Kommission gegen einen Steuerdeal zwischen Irland und dem US-Konzern Apple zieht Kreise. Derzeit würden von der Kommission etwa sechs Steuerabsprachen der irischen Regierung mit multinationalen Konzernen geprüft, berichtete die irische „Sunday Business Post“.
Das könnte zu Ermittlungen führen, wie sie im Fall Apple angestellt worden sind. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker verteidigte die Entscheidung, wonach die Steuerabsprachen als illegale Beihilfe eingestuft wurden, gegen scharfe Kritik aus den USA. Es sei keine Entscheidung gegen die USA, es gehe um die Einhaltung der Wettbewerbsregeln. (ag.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.09.2016)