Bub kaufte irrtümlich Anzeigen bei YouTube um 100.000 Euro

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10 Jahre Kurznachrichtendienst Twitter Top 10 Twitter accounts based on Followers YouTube @YouT(c) imago/R�diger W� (imago stock&people)
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Nur mit Namen und dem Sparkonto konnte ein zwölfjähriger Spanier bei der Google-Tochter Anzeigen kaufen. Nun fand die Geschichte ein Happy End.

Eigentlich wollte der zwölfjährige Jose Javier zum Musikstar werden und damit bald reich werden und sich eine Luxusvilla kaufen. Dann lief aber einiges schief. Nun musste der Bub aber tagelang zittern, bis endlich die Entwarnung kam: Der Internet-Konzern Google hat dem Buben aus dem südostspanischen Torrevieja Schulden in Höhe von gut 100.000 Euro erlassen. Er hatte als Benutzer von YouTube ohne es zu merken seit Anfang August Anzeigen gekauft, bis die hohe Summe zusammenkam.

"Wir werden den ausstehenden Saldo annullieren", teilte Google in Madrid nun aber unter Hinweis auf die Altersbeschränkungen bei der Benutzung bestimmter Dienste mit. Jose Javier wollte ein berühmter YouTuber werden und hatte auf der Google-Videoplattform Aufnahmen seiner Musikband hochgeladen. Und eben auch (via AdWords) Anzeigen gekauft und dabei sein Sparkonto angegeben. "Er wusste nicht, was er tat. Er hat immer gedacht, dass er Geld verdient und nicht ausgibt", sagte Mutter Inma der Zeitung "El Pais" (Mittwochausgabe).

Erst als Ende September die Warnung der Bank kam, erfuhren die Eltern von den Aktivitäten von Jose Javier. Die arbeitslose dreifache Mutter, deren Ehemann sich als Straßenverkäufer durchschlagen muss, versicherte, sein Sohn habe nur seinen Namen und ein Bankkonto angeben müssen, um Anzeigen kaufen zu können.

(APA/dpa)

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