Laut dem aktuellen Rüstungsexportbericht stieg der Wert der Genehmigungen für Munition von 27 Millionen auf 283,8 Millionen Euro.
Die deutsche Regierung hat die Ausfuhr von Kleinwaffen im ersten Halbjahr 2016 leicht zurückgefahren, doch haben sich zugleich die Exporte von Munition für diese Waffen verzehnfacht. Das geht aus dem der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin vorliegenden Rüstungsexportbericht für die erste Jahreshälfte hervor, der am Mittwoch im Kabinett beraten werden soll.
Demnach sank der Wert der Genehmigungen für Kleinwaffen in den ersten sechs Monaten 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 12,4 Millionen auf 11,6 Millionen Euro. Der Wert der Genehmigungen für Munition kletterte hingegen von 27 Millionen auf 283,8 Millionen Euro.
Die wichtigsten drei Bestimmungsländer für Kleinwaffen, einschließlich Teilen und Munition, waren demnach Frankreich, der Irak und Polen. Deutschland unterstützt im Irak die Kurden im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Zu Kleinwaffen zählen Maschinenpistolen und -gewehre.
(APA/dpa)