Air Berlin will Beteiligung an Flyniki aufstocken

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Die Air Berlin will ihre Beteiligung an der Fluglinie Flyniki auf 49 Prozent erhöhen. Flyniki konnte 2009 trotz Krise die Passagierzahl steigern.

Air Berlin, die zweitgrößte deutsche Airline und größter Konkurrent der AUA-Mutter Lufthansa in Europa, stockt die Beteiligung an der Fluglinie "Niki" des Ex-Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda massiv auf, berichten Zeitungen am Dienstag. Laut "Standard" und "Kurier" könnte Air Berlin mittels Kapitalerhöhung von 24 auf bis zu 49 Prozent aufstocken. Mit dem frischen Geld will Flyniki die Kapitalbasis für den Konkurrenzkampf stärken, heißt es.

Inhaltlich nimmt Lauda dazu nicht Stellung. In "Österreich" (Dienstag) verweist er auf seine für Donnerstag dieser Woche geplante Pressekonferenz, die auch unter dem Titel "News zur Sicherung des Wachstums" läuft.

Vier Flugzeuge mehr

2009 dürfte Niki trotz Wirtschaftskrise die Passagierzahl um mehr als ein Viertel auf 2,6 Mio. gesteigert und den Umsatz um rund 20 Prozent auf etwa 275 Mio. Euro erhöht haben, so der "Kurier". Das Ergebnis soll demzufolge sogar um 30 Prozent zugelegt haben. Für das für heuer erhoffte Wachstum wolle Lauda die Niki-Flotte von 12 auf 16 Flugzeuge aufstocken, zwei Maschinen davon sollen vom Partner Air Berlin geleast werden. Für 2010 will Lauda der Zeitung zufolge die Passagierzahl auf 3,8 Mio. und den Umsatz auf rund 400 Mio. Euro anheben.

(APA)

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