Die Mehrwertsteuer wird von 19 auf 21 Prozent angehoben, die Regierung plant ein Sparprogramm in der Höhe von 4,8 Milliarden Euro. Sie will das Haushaltsdefizit von 12,7 auf 8,7 Prozent drücken.
In Griechenland ist am Montag eine Erhöhung der Mehrwertsteuer in Kraft getreten. Sie stieg von 19 auf 21 Prozent. Die Erhöhung ist Teil eines Sparprogramms, mit dem die Regierung in Athen den Staatsbankrott abwenden will. Sie hat zugesagt, das Haushaltsdefizit von etwa 12,7 Prozent auf 8,7 Prozent in diesem Jahr zu drücken. Dazu war Anfang März ein Sparprogramm im Umfang von 4,8 Milliarden Euro verkündet worden, das unter anderem Gehaltskürzungen im öffentlichen Dienst sowie eine Erhöhung der Verbrauchssteuern vorsieht.
In Brüssel kommen die Finanzminister der Euro-Zone am Montag und Dienstag zu Beratungen über die griechische Schuldenkrise zusammen. Griechenland will bei diesem Treffen die ersten Ergebnisse seines harten Sparprogramms präsentieren. Athen bekräftigte am Sonntag erneut, seine Staatsfinanzen ohne Geldzuwendung der EU-Partner sanieren zu wollen.
(APA)