Hypo-Alpe-Adria gibt Standorte auf

HypoAlpeAdria gibt Standorte
HypoAlpeAdria gibt Standorte(c) REUTERS (HERWIG PRAMMER)
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Nach der Beinahe-Pleite muss die Hypo-Alpe-Adria-Bank schrumpfen. Sie will sich aus mehreren Ländern zurückziehen. In Österreich muss ein Teil der rund 1000 Mitarbeiter gehen.

Nach der Rettung der Hypo-Alpe-Adria muss die Bank beweisen, dass sie nachhaltig überlebensfähig ist.Einer der Eckpunkte des Sanierungsplans, für den die EU noch grünes Licht geben muss: Die Hypo will sich unter anderem aus Deutschland, der Ukraine und möglicherweise auch Italien zurückziehen, sagt Vorstandsvorsitzender Gottwald Kranebitter im Ö1 Morgenjournal.

"Wir sehen die Bank in den osteuropäischen Ländern, in Slowenien, Kroatien, in den beiden bosnischen Teilrepubliken und in Serbien, wo sie auch heute stark aufgestellt ist", sagt Kranebitter im ORF Radio. Der Rückzug aus Italien könnte eine Bedingung der EU-Kommission sein, vermutet er. Derzeit hat die Hypo-Alpe-Adria rund 1,3 Millionen Kunden in 13 Ländern.

Österreich: Mitarbeiter müssen gehen

In Österreich selbst sind die Standorte Linz und Innsbruck bereits mit Salzburg zusammengelegt worden. Außerdem wird ein Teil der 1000 österreichischen Mitarbeiter gehen müssen. In Kärnten, Salzburg und Wien will die Hypo aber weiterhin aktiv bleiben. In der notverstaatlichten Bank stecken insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro Steuergeld.

(Red.)

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