Irland sträubt sich weiter gegen EU-Hilfe

Brian Cowen
Brian Cowen(c) AP (Thierry Charlier)
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Der irische Premier Cowen versichert, es werde möglich sein, bis 2014 auf ein Defizit von unter drei Prozent zu kommen. Sein Land habe "keinen Antrag auf externe Hilfe" gestellt.

Der irische Premierminister Brian Cowen betonte Dienstagabend, dass sein Land "keinen Antrag auf externe Hilfe" gestellt habe. Er räumte im irischen Parlament lediglich ein, dass es Gespräche mit Partnern gebe. Die finanzielle Lage des Landes sei schwierig, doch werde es möglich sein, bis 2014 auf ein Defizit von unter drei Prozent zu kommen.

Vor allem was die Exporte Irlands betreffe, habe es eine positive Entwicklung gegeben. Irland sei weiterhin ein beliebter Wirtschaftsstandort. Der Vierjahresplan der Regierung werde zu nationalem Aufschwung führen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Die Herausforderungen seien nicht unüberwindbar.

Cowen verwies auch auf die laufenden Beratungen der Euro-Gruppe, an denen auch Finanzminister Brian Lenihan teilnehme. Es "ist in allem unserem Interesse, eine glaubwürdige, effiziente und machbare Lösung zu finden, die die Märkte beruhigt." Cowen zeigte sich überzeugt, dass es zu einem "substanziellen Fortschritt" kommen könne. Er konzedierte, dass weitere Maßnahmen notwendig sein werden, um wieder zur Stabilität und zu Wachstum zurückzukehren.

(Ag.)

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