Kreise: USA für höher dotierten Euro-Rettungsschirm

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schirmErwin Wodicka
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Die USA, größtes Mitglied des IWF, würden eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirms über den Fonds mittragen, heißt es aus Kreisen. Ein Sprecher der US-Regierung wollte dies jedoch nicht kommentieren.

Die USA, mit 17 Prozent größtes Mitglied der USA, würden Kreisen zufolge eine Ausweitung des Euro-Rettungsschirms über eine höhere Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstützen. Es gebe diesbezüglich sehr viele Gespräche, sagte ein US-Regierungsvertreter am Mittwoch. Die Entscheidung über eine Aufstockung der Europäischen Finanzstabilitätsfazilität (EFSF) liege bei den Europäern, sagte die Person, die namentlich nicht genannt werden wollte. "Wir würden es sicherlich unter Einbeziehung des IWF unterstützen."  IWF-Chef Strauss-Kahn sagte diesbezüglich, dass der IWF weiter als Helfer zur Verfügung stehe.

Ein Sprecher der US-Regierung wollte die Position der USA zu diesem Thema nicht kommentieren, wie die Nachrichenagentur Reuters berichtete.

Die USA halten sich bei der Bewältigung der Schuldenkrise in der Euro-Zone bisher zurück. Zuletzt wurde die US-Regierung aber zunehmend nervös. "Im Mai war es Griechenland. Jetzt ist es Irland und Portugal. Sollte sich die Krise ausweiten, dann hat die Weltwirtschaft ein riesiges Problem", argumentierte der US-Regierungsvertreter die offene Haltung der USA hinsichtlich Euro-Rettungsschirm. Der Internationale Währungsfonds hat bisher 250 Mrd. Euro zum Euro-Rettungsschirm beigetragen.

(APA)

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